VAOF

Geschichte


Geschichte ab 1970 (PDF 280KB)

2014
Am 15.01.2014 findet der Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung der Klostermatte statt.

Am 26.02.2014 beschliesst eine ausserordentliche Vereinsversammlung den Sanierungskredit für die Klostermatte, nach einer Verbesserung des Bauprojektes, auf 18.5 Mio. zu erhöhen. Zudem beschliesst die Vereinsversammlung sich mit Fr. 50‘000.‐ an der neuen gemeinnützigen Aktiengesellschaft ABW Laufenburg mit 1/3 zu beteiligen. 2/3 werden durch die LHB Stiftung gezeichnet.

Ab dem Sommer 2014 wurde an der Mühlegasse 26 eine 5 ½ Zimmerwohnung gemietet und eine betreute Wohngemeinschaft aufgebaut. Die Betreuung erfolgt über ein Hausbesuch Modell.

Am 24.10.2014 wird die gemeinnützige ABW Laufenburg AG zum Bau der Alterswohnungen in Laufenburg gegründet.

Am 21.11.2014 ziehen 14 Bewohner/innen in den Neubau des Alterszentrum Klostermatte und die Sanierung des Haupthauses beginnt.

Im Dezember 2014 ist der Schlussbericht der wissenschaftlichen Auswertung über die Strategie des VAOF der letzten sechs Jahre und die sieben Strategischen Projekte aufbereitet.

 

2015
Am 07.01.2015 werden die Resultate der wissenschaftlichen Begleitung öffentlich präsentiert. Eingeladen waren der Vorstand und die Mitgliedergemeinden. Ca. 100 Personen aus dem ganzen Kanton Aargau nehmen am Anlass im Alterszentrum Bruggbach teil.

Das Projekt elektronische Pflegedokumentation startet im Alterszentrum Bruggbach

Am 31.12.2015 Mandatsende zur Führung des Alters- und Pflegeheim Kloos in Rheinfelden

Am Strategietag wird das Projekt Nachfolgeregelungen gestartet. Ziel ist die Erneuerung des Kaders und des Vorstandes.

 

2016
Am 01.01.2016 startet das Spitin in den Alterswohnungen in Frick.

Am 10.03.2016 Spatenstich zum Bau der Alterswohnungen für die gemeinnützigen Aktiengesellschaft ABW Laufenburg (VAOF ist mit 1/3 daran beteiligt)

Am 25.06.2016 wird die sanierte Klostermatte den Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Fest übergeben und am 20.08.2016 mit einem Tag der offenen Türe der Öffentlichkeit vorgestellt.

Das Projekt Sanierung Bruggbach 2. Teil startet mit einem Vorprojekt.

Die Zentrumsleiterin Madeleine Dörflinger lässt sich auf Ende Jahr frühpensionieren.

Das Geschäftsführungsmodell wird überarbeitet und eine umfassende Reorganisation des VAOF‘s gestartet.

 

2017
Das Jahr 2017 steht im Zeichen einer umfassenden Reorganisation und dem Projekt Digitalisierung VAOF 4.0. Als erstes wird die Kreditorenbuchhaltung automatisiert.

Am 01.01.2017 wird eine Pflegedienstleitung in der Klostermatte eingeführt und mit Jutta van Dick besetzt.

Am 31.01.2017 wird die Pflegedienstleitung Esther Bitterli pensioniert. Neue Pflegedienstleitung wird Jacqueline Ott.

Am 01.03.2017 beginnt Marco Bellafiore als neuer Zentrumsleiter Bruggbach

Am 01.10.2017 übernimmt Patrick Böhler die Leitung Haustechnik in Alterszentrum Bruggbach für den Ende Jahr in Pension gehenden Hans Koch. Zudem übernimmt er die Gesamtleitung das neu eingeführten häuserübergreifenden Team Haustechnik/Hauswartung. Weiter verlässt die langjährige Leitung Hauswirtschaft die Klostermatte und wird mit Anna Keller neu besetzt. Zudem wurde ein neuer Leiter Haustechnik, Peter Müller, in der Klostermatte angestellt.

Am 01.10.2017 ziehen die ersten Mieter in die Alterswohnungen der gemeinnützigen Aktiengesellschaft ABW Laufenburg (VAOF ist mit 1/3 daran beteiligen) ein.

 

2018
Das Projekt Digitalisierung VAOF 4.0. geht weiter. Es werden alle Personaldossiers digitalisiert.
Am 31.01.2018 geht der langjähriger Leiter Technischer Dienst, Hans Koch vom Alterszentrum Bruggbach in die Pension.

Der Bau der Alterswohnungen in Laufenburg ist beendet und die Wohnungen werden ausser 5 Wohnungen bis Ende Jahr vermietet.

Die Wohngemeinschaft an der Mühlegasse wird auf Ende März geschlossen.

Der Vorstand trennt sich aus strategischen Gründen von der stellvertretenden Geschäftsführerin.

Am 20.06.2018 kommt es zu Wechsel im Vorstand. Der Präsident Bernhard Horlacher und Anita Walder treten bei den Wahlen nicht mehr an. Neuer Präsident ist Werner Müller. Der Vorstand wird ergänzt durch Regula Weber und Regina Erhard aus Laufenburg.

Frau Jeannette Zumsteg wird am 01.07.2018 neue stellvertretende Geschäftsführerin und Bereichsleiterin Betreutes Wohnen.

Die zweite Etappe der Sanierung des Alterszentrums Bruggbach für Fr. 5.5 Mio. wird im August gestartet.

Der Zentrumsleiter des Alterszentrum Bruggbach kündigt auf den 30.11.2018.

Am 17. November findet ein ganztägiger Strategietag für den Vorstand und die Geschäftsleitung statt.

Der Vorstand befördert die Pflegedienstleiterin Jacqueline Mathis zur Zentrumsleiterin und die Abteilungsleiterin Carole Schmid zur Pflegedienstleiterin im Bruggbach.

 

2019
Das Projekt Digitalisierung VAOF 4.0. geht weiter. Das Qualitätsmanagement wird digitalisiert und über automatisierte Prozesse gesteuert. Zudem wird das Pflegeeinstufungssystem BESA 5 sowie das Personaleinsatzplanungssystem PEP erneuert und der Pflegemanager wird im AZK eingeführt. Ab Herbst startet die Zusammenlegung der IT Infrastruktur des gesamten VAOF an den Standort Frick. Ein grosses Schulungsprogramm des Personals für die verschiedenen neuen Programme läuft an.

Im Alterszentrum Bruggbach wird die 2. Etappe der Sanierung der Liegenschaft abgeschlossen.

Der Vorstand führt die Ressortbildung mit Funktionsbeschrieb ein.

Die Tarifstruktur wurde wegen eines Bundesgerichtsentscheides und eines Bundesratsbeschlusses überarbeitet und auf 2020 kommt es deshalb zu Verschiebungen in der Tarifstruktur.

Das Konzept «Pilot Betreutes Wohnen in Gemeinden» (BWG) mit der Spitex Regio Frick und der Pro Senectute Frick sowie den Partnergemeinden Frick, Gipf-Oberfrick, Oeschgen, Oberhof und Wölflinswil wurde fertiggestellt. Ein Kooperationsvertrag mit den Partnern wurde ausgearbeitet und ein Gesuch zur Anschubfinanzierung des Pilotprojektes beim Swisslos – Fonds eingereicht.

 

2020
Ist das Jahr im Banne des Coronavirus. Die weltweite Pandemie hat ab März 2020 drastische Folgen für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Pflegeheimen in der Schweiz. Es wird vom Bundesrat ein Besuchsstopp ausgesprochen und auch die Kontakte in den Alterszentren mussten stark reduziert werden. Ab Ostern sperrte der VAOF die Areale der Alterszentren, damit die Bewohnerinnen und Bewohner sich ausserhalb der Zentren frei bewegen konnten. Zudem wurden grosszügige Begegnungszonen geschaffen, in denen sich die Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Angehörigen unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Distanz und den entsprechenden Hygienemassnahmen selbständig treffen konnten. Ab Sommer wurde von den Behörden ein kontrolliertes Besuchsrecht eingeführt. Dies setzte der VAOF mit einer Contact-Tracing-Uhr mit Registrierung um. Zudem erhielten die Angehörigen einen Hausschlüssel, mit dem sie selbständig die Alterszentren betreten konnten.
Anfangs November kam die 2. Welle der Pandemie über die Pflegeheime in der Schweiz. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen konnten wir eine Infektion durch Corona in unseren Alterszentren nicht verhindern. In beiden Alterszentren konnte sich der Virus durch asymptomatische Bewohnerinnen und Bewohner unbemerkt verbreiten. Ab dem Zeitpunkt der 1. Erkrankung hatte sich der Virus so stark verbreitet, dass eine Epidemie mit 80% (im Bruggbach) respektive 65% infizierten Bewohnerinnen und Bewohner in der Klostermatte ausbrach. Es musste im Arbeitsrecht das Notrecht mit 12 Stundenschichten ausgerufen werden, denn auch 1/3 des Personals infizierte sich. Es starben an und mit Covid-19 insgesamt 52 Bewohnerinnen und Bewohner innert 6 Wochen.

 

 

2021
Auch das Jahr 2021 stand im Banne des Coronavirus. Es brauchte fast 4 Monate bis die leeren Betten nach den zahlreichen Todesfällen im Dezember 2020 wiederbesetzt werden konnten. Dementsprechend musste der VAOF finanzielle Einbussen von fast 1 Mio. Franken in Kauf nehmen. Nichtsdestotrotz war es dem Vorstand wichtig, dem Pflegepersonal für das immense Engagement in dieser Pandemie zu danken, und zahlte den Mitarbeitenden im April eine Prämie von Fr. 1'500 bei einem 100% Pensum aus. In einer wöchentlichen Task Force hat der Pflegeverband die Lage analysiert und zusammen mit den Verantwortlichen des Kantons nach Lösungen für alle Pflegeheime ausgearbeitet. Der VAOF durfte aktiv in dieser Task Force mitarbeiten.
Im Alterszentrum Klostermatte wurde der Zentrumsleiter Heinz Stucki nach 24 Jahren pensioniert und Petra Elmiger, eine ausgewiesene Führungsfachperson, trat seine Nachfolge an. Ende November trennten sich die Pflegedienstleitung der Klostermatte und der VAOF im gegenseitigen Einvernehmen. Im Herbst 2021 wurde ein Baugesuch für die energetische Sanierung und das Aufheben der 2er Zimmer im Haupthaus für das Alterszentrum Bruggbach eingereicht. Der Vorstand führte eine umfassende Strategieüberprüfung durch und schloss im November den Strategieprozess 2019-2021 ab.

 

 

2022
In der Schweiz macht sich der Fachkräftemangel breit und erstmals können nicht mehr alle offenen Stellen besetzt werden. Der VAOF reagiert mit einem Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Es wurde ein neues Lohnsystem aufgebaut, das auf einer Lohnanalyse und den aktuellen Berufsbildern aufbaut. Zudem wurde ein neues Personalreglement mit einigen konkreten Verbesserungen für die Arbeitnehmer ausgearbeitet. Beides wurde auf den 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt. Mit den Verbesserungen will der VAOF ebenfalls erreichen, dass sich Personen für den Arbeitgeber VAOF entscheiden.

Durch den Ukrainekrieg wurde im April das Thema Energie auf die Agenda des VAOF gesetzt. Da der VAOF als Grossverbraucher von Energie gilt, kauft er den Strom für Frick an der europäischen Strombörse ein. Unglücklicherweise lief der Dreijahresvertrag für Frick auf den 31. Dezember 2022 aus. So kostete der Strom plötzlich nicht mehr 6, sondern 42 Rappen. Die Weltlage führte zu einem generellen Teuerungsschub und die Tarife müssen auf 2023 massiv erhöht werden. Auf Anweisung des Regionalen Führungsstabes war der VAOF auch verpflichtet, ein Konzept für den Umgang mit der Strommangellage und dem Fall eines Blackouts zu erstellen. So wurde zum Beispiel für den VAOF der Notvorrat definiert und eine «Militärfeldküche» angeschafft.

Im August wurde die energetische Sanierung und die Eliminierung der 2er Zimmer im Haupthauses des Alterszentrum Bruggbachs, Frick in der Höhe von ca. 8.5 Mio. gestartet. Darin berücksichtigt wurden neue Fenster, eine neue Fassade und eine Solaranlage. Im Zuge der Sanierung wurde auch der Anschlussvertrag des Bruggbachs an das Fernwärmenetz auf 2024 in Frick abgeschlossen.

Corona, welches bereits in den letzten Jahren dominierendes Thema war, begleitete den VAOF auch im Jahr 2022 weiter. Neben der Arbeit in der Taskforce der VAKA wurden insgesamt 4 Impfaktionen durchgeführt. In beiden Alterszentren kam es in der zweiten Jahreshälfte wieder zu einem Grossausbruch, allerdings verliefen alle Krankheitsverläufe milde.

Auf 2023 wird ein neues Datenschutzgesetzt in der Schweiz eingeführt. Der VAOF führte diesbezüglich zusammen mit den kantonalen Datenschützern ein Pilotaudit durch. Der Auditbericht zeigt auf, dass der Datenschutz und die Datensicherheit des VAOF auf einem sehr guten Stand sind. Es braucht lediglich kleinere Anpassungen in den technischen Anlagen und eine detaillierte Dokumentation der Massnahmen.


 

 

2023
Aufgrund der bevorstehenden Pensionierung des Geschäftsführers Andre Rotzetter im Sommer 2024 machte sich der Vorstand Gedanken über das künftige Geschäftsführungsmodell des VAOF. In diesem Zusammenhang wurde bei einer externen Beratungsfirma eine Unternehmensanalyse in Auftrag gegeben. Die Analyse sollte klären, ob die Struktur des VAOF noch passend ist und welches Profil die Nachfolge künftig haben wird. Der Analysebericht wurde dem Vorstand vor den Sommerferien vorgelegt. Daraufhin hat der Vorstand beschlossen, die aufgeworfenen Fragen gemeinsam mit den künftigen Geschäftsleitungsmitgliedern unter der Leitung der externen Firma an einem Zukunftstag zu klären.

Aufgrund den strategisch getroffenen Entscheidungen betreffend dem Geschäftsführermodell entschied sich die stellvertretende Geschäftsführerin und Bereichsleiterin Betreutes Wohnen, Jeannette Zumsteg - sowie die Zentrumsleiterin des Alterszentrums Klostermatte, Petra Elmiger den VAOF zu verlassen. Als neuer Zentrumsleiter des AZK konnte der Verein kurz darauf Oliver Herz für sich gewinnen und auch den Posten als stellvertretender Geschäftsführer konnte mit Patrick Hüsser zeitnah besetzt werden.

Zur Stärkung der Häuserübergreifenden Zusammenarbeit fand mit dem Kader, inklusive den Stationsleitungen im Frühjahr erstmals ein gemeinsamer Weiterbildungstag unter dem Motto «Führen mit Humor» statt. An diesem Anlass wurde auch die App «Involve» vorgestellt, welche neu der vereinsinternen Kommunikation dient. Der VAOF führt somit das Projekt der Digitalisierung weiter.

Nach knapp einem Jahr Bauphase konnte auch die energetische Sanierung und die Eliminierung der 2er Zimmer im Haupthaus des Alterszentrums Bruggbach, Frick abgeschlossen werden.

Das Projekt „Betreutes Wohnen in der Gemeinde“ lief per 30. Juni 2023 aus. Organisatorische Änderungen innerhalb des VAOF führten zu einem Wechsel in der Leitung - Roberta Samero übergab per 1. Juli die Projektleitung für das Nachfolgeprojekt BWG an Barbara Steiger.

Aufgrund Personalmangel konnte die Spitex den Pikettdienst für den Hilferuf der Projektmitglieder nicht mehr aufrecht erhalten. Als Folge dessen mussten die bestehenden Dienstleistungsverträge per Ende Jahr 2023 aufgelöst werden

Das Nachfolgeprojekt orientiert sich weiterhin am Wunsch einer Mehrheit der schweizerischen Bevölkerung im vertrauten häuslichen Umfeld zu leben und ermöglicht einen gelingenden Alltag zu Hause. Das neue Projekt widmed sich allerdings dem Aufbau einer Anlaufplattform mit Dienstleistern in der Umgebung, welche genau dies bieten können.